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Datum: 25.12.2017
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt am Main
Liebe Gäste und Freunde der Ev. Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main,
zunächst möchte ich meinen Dank an unsere Gemeinde aussprechen, durch die diese Veranstaltung wohl nicht möglich gewesen wäre. Jeder einzelne unter diesen Personen hat ihren eigenen Charakter und wohl auch ihre eigene Methode dies auszuüben. Da ergeben sich erfahrungsweise immer Reibungen. Die gab es in den vergangenen Generationen und wird es auch sicherlich in den kommenden Generationen geben. Es gibt ein deutsches Sprichwort: „Wo gehobelt wird, fallen Späne.“ D. h. wo etwas Großes entstehen kann, entstehen leider Gottes auch des Öfteren Konflikte. Doch diese Gemeinde hat es verstanden, sich von außen nicht beeinflussen zu lassen und dass nur gemeinsam ein Ziel erreicht werden kann. Herzlichen Dank an alle die Mitgewirkt haben, mitwirken und mitwirken werden. Denn Ihr macht dieses Fest zu unserem Fest der Liebe. Besten Dank!
Im Namen unseres Kirchenvorstands und unserer Gemeinde darf ich Sie / euch heute recht herzlich zu unserer traditionellen Weihnachtsfeier willkommen heißen. Selamat datang dan terima kasih untuk kedatangannya dan marilah kita lanjutkan dialog satu sama lain di rumah ini.
Maaf kalau saya lanyutkan di bahasa jerman. Nanti pidato saya posting di Website kita di bahasa jerman dan indonesia.
An erster Stelle möchte ich auch das indonesische Generalkonsulat begrüßen. Vertretend unseres Heimatstaates Indonesiens und in enger Freundschaft möchte ich herzlich und leider auch in ihrem Amt hier in Deutschland vorerst letztlich, unsere Generalkonsulin Wahyu Hersetiati willkommen heißen. Sie, wie auch Ihrer Vorgänger werden zurück nach Indonesien geordert, um ihren Dienst weiter im Heimatland Indonesien fortzuführen. Ich hoffe Sie nehmen vieles mit und bleiben so, wie wir Sie in Erinnerung behalten werden. Über nunmehr 45 Jahren herrscht zwischen den indonesischen Institutionen hier in Frankfurt eine gute oder auch manchmal weniger gute Zusammenarbeit. Aber die Unstimmigkeiten konnten immer auf Augenhöhe gemeinsam gelöst werden. Statt zu polarisieren, hat unsere Generalkonsulin immer ein offenes Ohr und fördert immer den Dialog und verliert nicht den Fokus zu unseren Staatsgrundlagen, unseren Pancasilas, die fünf Grundsätze der nationalen Ideologie und Verfassung der Republik Indonesiens. Unsere Generalkonsulin und ihr Staabs Team - zu denen ich Herrn Rainer Louhanapessy auch gerne hervorheben möchte - zeigen mit ihrer stätigen Arbeit spiegelnd auch die Tätigkeiten unserer jetzigen Regierung in Indonesien wieder, worauf man auch sehr stolz sein darf.
Die Aufgabe unserer jetzigen Generation, die zum großen Teil auch in der PPI (Vereinigung indonesischer Studenten) steckt – die ich heute vertretend durch Aditya Pratama Ramadhan begrüßen darf -, ist es die Erfahrungen der vorigen Generationen mitzunehmen, aber auch mit heutigen Innovationen zu bündeln.
Bei der Frage, ob man Politik mit Religion verbinden sollte, möchte ich an dieser Stelle folgende Frage aufstellen: Wenn verschiedenste Meinungen (Glaubensrichtungen) sich zusammensetzen und miteinander im vollkommenden Respekt und Offenheit miteinander kommunizieren oder auch teilen. Ist das nicht Demokratie? Ist das nicht interreligiöser Dialog?
Lasst uns wieder hier in diesem Haus des Dialogs, der Ev. Akademie im Römerberg 9 zusammenkommen, näher zusammenrücken und unsere herausragende Einigkeit in Vielfalt ausleben und nach außen präsentieren.
Salam Damai Natal. Semoga kita semua selalu ada di dalam lindungan Tuhan Yang Maha Esa.
Schalom, Assalamu'alaikum, Damai sejahtera und Friede sei mit euch.