Spenden

Spenden und Sammlungen gehören seit Alters her fest zum Gottesdienst der christlichen Gemeinde. Sie richten sich als Ausdruck des Dankes an Gott, nehmen aber gleichzeitig als Zeichen der Solidarität und vor allem der Nächstenliebe den Mitmenschen in den Blick.

Bei den Kollekten sieht die Kollektenordnung der EKHN verbindliche, empfohlene und freigestellte Kollekten vor.

Kollekten, deren Erhebung verbindlich für alle Kirchengemeinden vorgeschrieben ist, werden von der Kirchensynode für zwei Jahre festgelegt. Die freigestellten Kollekten werden vom Kirchenvorstand der Evangelischen Kristusgemeinde festgelegt. Die Zweckbestimmung der Kollekte wird im jeweiligen Gottesdienst der Gemeinde mit einer entsprechenden Empfehlung bekannt gegeben.

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Bahasa Indonesia

Datum: 25.12.2024
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt am Main

Am 25. Dezember 2024 feierten wir unseren 1. Weihnachtstag unter dem Motto „Firman Telah Menjadi Manusia – Das Wort ward Fleisch“ (Johannes 1, Vers 14).
Unser Vorsitzender, Jens Christian Balondo, eröffnete die Feierlichkeiten mit einer Rede, die die Bedeutung der Weihnachtsbotschaft sowie die Werte von Gemeinschaft und interreligiösem Dialog in den Mittelpunkt stellte:

Sehr geehrter Herr Generalkonsul der Republik Indonesien und Ihre Gattin, liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

Mit großer Freude begrüße ich Sie alle herzlich zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main.

Zu Beginn möchte ich betonen, dass ich, obwohl in solchen Feiern oft Pantun (Reimgedichte) verwendet werden, bewusst die Form einer Rede gewählt habe, um die Bedeutung und Komplexität unserer Zusammenarbeit und Beziehungen zum Ausdruck zu bringen. Unsere Arbeit – im interreligiösen Dialog und in der Förderung von Verständnis und Zusammenarbeit – ist zu wichtig, um sie in wenigen Versen darzustellen. Ich hoffe, dass auch die nachfolgenden Rednerinnen und Redner dies in ihren Grußworten bedenken.

Wie in den vergangenen Jahren dürfen wir uns auch dieses Jahr über die Anwesenheit von Freunden aus verschiedenen Glaubensrichtungen freuen – Katholiken, Muslimen, Hindus und vielen anderen. Eure Anwesenheit ist ein wunderbares Zeugnis dafür, dass interreligiöser Dialog und gegenseitiger Respekt zentrale Werte unserer Gemeinschaft sind.

Im vergangenen Jahr erinnerten wir uns an die Ursprünge unserer Gemeinschaft, die in den 1970er Jahren mit der Gründung der ökumenischen PERKI begann. Aus dieser Initiative entstanden verschiedene Gemeinschaften, die über viele Jahre gewachsen sind.

Im kommenden Jahr dürfen wir ein besonderes Jubiläum feiern: 20 Jahre offizielle Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Am 1. April 2005 haben wir – in Kooperation mit dem Zentrum Ökumene der EKHN – als einzige indonesische Gemeinschaft nicht nur eine Vereinbarung mit der EKHN geschlossen, sondern auch den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts in Deutschland erhalten.

Seitdem teilen wir auf dem Römerberg in enger Nachbarschaft mit der St. Paulsgemeinde und der Evangelischen Akademie unser Zusammenleben. Gemeinsam mit dem Indonesischen Generalkonsulat schaffen wir eine Brücke des Verständnisses und Dialogs in theologischen, kulturellen, beruflichen und sozialen Themen.

Das Thema unseres Weihnachtsfestes, „Das Wort ward Fleisch – Firman Telah Menjadi Manusia“, erinnert uns daran, dass Gottes Liebe, die in Christus Mensch wurde, Licht und Hoffnung für die Welt bringt – eine Botschaft, die uns auch heute Kraft gibt.

Frohe Weihnachten 2024 und ein gesegnetes neues Jahr 2025!

Möge die Liebe Christi uns alle begleiten.

Jens Balondo
Vorsitzender der Ev. Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main

Die Rede des Vorsitzenden spiegelte die Bedeutung des interreligiösen Austauschs wider und hob die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Glaubensgemeinschaften hervor, die auch im diesjährigen Programm sichtbar wurde.

Ein Tag voller Höhepunkte

Der Tag begann mit einem festlichen Gottesdienst, bei dem die Kinder mit Wayang-Figuren die Weihnachtsgeschichte präsentierten. Musikalisch begleitet wurde die Feier von einem Quartett, dem Seniorenkreis, einem Solo und der Orgel.

Nach dem Gottesdienst setzten wir die Feier in der Evangelischen Akademie fort. Neben Grußworten des indonesischen Generalkonsuls und anderer langjähriger Partner boten junge Erwachsene eine unterhaltsame „Liturgi Profesi“ (Liturgie der Berufe), und eine Tanzaufführung rundete das Programm ab.

Mit einem gemeinsamen Gebet eröffneten wir das Buffet und nutzten die Gelegenheit für interkulturellen und interreligiösen Austausch. Der Abend endete traditionell mit Karaoke und großem Gemeinschaftsgefühl.

Wir danken allen Gästen und Mitwirkenden, die diesen Tag unvergesslich gemacht haben. Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2025!

Bilder zum Weihnachtsgottesdienst 2024

Bilder zum Weihnachtsfest 2024

Bahasa Indonesia

Datum: 25.12.2023
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt am Main

In einer Welt, in der Vielfalt und interkultureller Austausch immer wichtiger werden, setzt die Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main ein leuchtendes Beispiel für Zusammenhalt und gegenseitiges Verständnis. Die diesjährige Weihnachtsfeier der Gemeinde, die am 25. Dezember 2023 in den traditionsreichen Räumlichkeiten der Ev. Akademie stattfand, war ein lebendiges Zeugnis für diese Werte. Über 300 Gäste aus verschiedenen Generationen und Hintergründen versammelten sich, um nicht nur das Fest der Liebe zu feiern, sondern auch den interreligiösen Dialog zu pflegen, der ein Kernbestandteil des Gemeindelebens ist. In seiner eröffnenden Rede betonte der Vorsitzende der Gemeinde die Bedeutung von Nähe und Begegnung im Geiste der Nächstenliebe, basierend auf dem Hauptthema "Gott kommt uns entgegen". Seine Worte bildeten den Auftakt zu einem Abend, der die tiefen Wurzeln der Gemeinschaft in der deutschen und indonesischen Kultur sowie das Engagement für den interreligiösen und interkulturellen Austausch hervorhob.

Liebe Freundinnen und Freunde,
Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit großer Freude möchte ich heute alle Gäste zu unserem traditionellen Weihnachtsfest herzlich willkommen heißen. Dieser Anlass gibt uns die besondere Gelegenheit, nicht nur unsere christlichen Traditionen zu feiern, sondern auch den interreligiösen Dialog, der in unserer Gemeinde seit jeher eine wichtige Rolle spielt.

Ganz besonders begrüße ich unseren neuen indonesischen Generalkonsul Antonius Yudi Triantoro, der in diesem Jahr das Amt von unserem Freund Herrn Acep Soemantri übernommen hat. Ihr Engagement für den interreligiösen Austausch und die Völkerverständigung ist ein wertvolles Beispiel für uns alle.

Vor genau 50 Jahren, am 25. Dezember 1973, feierte unsere Gemeinde ihr erstes Weihnachtsfest hier im Römerberg 9 in den Räumlichkeiten der St. Paulsgemeinde. Als damals noch ökumenische Gemeinde PERKI waren wir ein Treffpunkt für Menschen verschiedener Glaubensrichtungen. Unsere „Onkel und Tanten“ der ersten Generation, sowohl aus den christlichen als auch aus den muslimischen Gemeinden hier in Frankfurt, kannten sich bereits aus Indonesien. Diese historische Verbindung ist ein lebendiges Beispiel für den interreligiösen Dialog und Respekt, der unsere Gemeinschaft prägt.

Im Jahr 2004, also vor 15 Jahren, entstand durch eine Vereinbarung mit unserer Evangelischen Landeskirche die Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main. Die Gründung dieser Gemeinde war ein weiterer Meilenstein in unserem Bestreben, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen zu bauen.

Heute, da die Generation unserer „Onkel und Tanten“ zu unseren „Omas und Opas“ geworden ist und deren Kinder bereits die dritte Generation in unserer Gemeinde stellen, setzen wir diese Tradition mit neuen jungen Arbeiter*innen und Student*innen des Miteinanders fort. Wir sind ein Ort des Zusammentreffens und der Integration für Fachkräfte und Studierende aus Indonesien und darüber hinaus.

Leider gehört es auch zur Realität, dass in der Vergangenheit der Fokus oft nur auf der Integration lag. Unsere älteren Mitglieder, die nun ihren Ruhestand genießen, stehen weiterhin vor Integrationsherausforderungen. Die traditionellen Generationshäuser, wie wir sie aus Indonesien kennen, gibt es kaum noch. Deshalb sind wir, die internationalen Gemeinden, oft die erste Anlaufstelle und ein temporärer Ersatz für ein Altenwohnheim, eine Rolle, die wir nicht ersetzen, aber ergänzen können.

In diesem Sinne sind wir dankbar, dass weiterhin Fachkräfte aus dem Ausland zu uns kommen und nicht nur unsere deutsche Infrastruktur stärken, sondern auch den internationalen und interreligiösen Dialog bereichern und nachhaltig fördern.

In der Wärme und dem Frieden dieses Weihnachtsfestes lade ich uns alle ein, die Bedeutung des interreligiösen Dialogs zu reflektieren und zu würdigen. Möge dieses Fest uns daran erinnern, dass unsere Stärke in unserer Vielfalt und in unserem gemeinsamen Engagement für Verständigung und Respekt liegt.

Frohe Weihnachten und ein friedvolles neues Jahr!

Jens Balondo
Vorsitzender der Ev. Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main

Bilder zum Weihnachtsgottesdienst 2023

Bilder zum Weihnachtsfest 2023

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Digitale Kollekte der EKHN

„Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!“ (2. Korinther 9, 15)

Die Bibel sagt: Wo die Gnade Gottes die Herzen der Menschen erreicht, werden sie frei zum Abgeben, zum Teilen und zum Eintreten für andere Menschen in Not. In unseren Gottesdiensten wird unsere Dankbarkeit für die Gnade Gottes darum auch in der Kollekte sichtbar. In der Corona-Zeit werden an vielen Orten Gottesdienste und Andachten online gefeiert. Ebenso kann auch die Kollekte online erbeten werden.

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