In unserem Blog findet ihr alle wichtigen Ankündigungen und Informationen.
Datum: Sonntag, der 10. November 2019
Uhrzeit: 15 Uhr
Ort: Alte Nikolaikirche, Frankfurt am Main / Römerberg
Predigttext ausLukas 6, 27-38
Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; 28 segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. 29 Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht. 30 Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück. 31 Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch!
32 Und wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr davon? Denn auch die Sünder lieben, die ihnen Liebe erweisen. 33 Und wenn ihr euren Wohltätern wohltut, welchen Dank habt ihr davon? Das tun die Sünder auch. 34 Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr etwas zu bekommen hofft, welchen Dank habt ihr davon? Auch Sünder leihen Sündern, damit sie das Gleiche zurückbekommen. 35 Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. 37 Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben. 38 Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch zumessen.
(Lutherbibel 2017)
Predigt: Pfarrerin Junita Rondonuwu-Lasut (Evangelische Indonesiche Kristusgemeinde Rhein-Main)
Ehrenamtlicher Dienst zum 21. Sonntag nach Trinitatis
Liturgie: Herr Frank Madrikan
Musik: Herr Leandro Christian
Bibellesung: Frau Ruth Ritonga
Kindergottesdienst: Frau Yesica Balondo und Frau Inke Rondonuwu
Abkündigung: Frau Roselien Rehfeldt
Verpflegung: Puji Syukur
Schlüsseldienst: Frau Riany Lengkong
Unser Gemeindetreff findet nach unserem Sonntagsgottesdienst in der Saalgasse 15 (EVA) statt.
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Tanggal: Minggu, 10 November 2019
Waktu: Pukul 15:00
Tempat: Alte Nikolaikirche, Frankfurt am Main / Römerberg
Teks Khotbah dariLukas 6, 27-38
Tetapi kepada kamu, yang mendengarkan Aku, Aku berkata: Kasihilah musuhmu, berbuatlah baik kepada orang yang membenci kamu; 28 mintalah berkat bagi orang yang mengutuk kamu; berdoalah bagi orang yang mencaci kamu. 29 Barangsiapa menampar pipimu yang satu, berikanlah juga kepadanya pipimu yang lain, dan barangsiapa yang mengambil jubahmu, biarkan juga ia mengambil bajumu. 30 Berilah kepada setiap orang yang meminta kepadamu; dan janganlah meminta kembali kepada orang yang mengambil kepunyaanmu. 31 Dan sebagaimana kamu kehendaki supaya orang perbuat kepadamu, perbuatlah juga demikian kepada mereka.
(Alkitab Terjemahan Baru 1974)
32 Dan jikalau kamu mengasihi orang yang mengasihi kamu, apakah jasamu? Karena orang-orang berdosapun mengasihi juga orang-orang yang mengasihi mereka. 33 Sebab jikalau kamu berbuat baik kepada orang yang berbuat baik kepada kamu, apakah jasamu? Orang-orang berdosapun berbuat demikian. 34 Dan jikalau kamu meminjamkan sesuatu kepada orang, karena kamu berharap akan menerima sesuatu dari padanya, apakah jasamu? Orang-orang berdosapun meminjamkan kepada orang-orang berdosa, supaya mereka menerima kembali sama banyak. 35Tetapi kamu, kasihilah musuhmu dan berbuatlah baik kepada mereka dan pinjamkan dengan tidak mengharapkan balasan, maka upahmu akan besar dan kamu akan menjadi anak-anak Allah Yang Mahatinggi, sebab Ia baik terhadap orang-orang yang tidak tahu berterima kasih dan terhadap orang-orang jahat.
36 Hendaklah kamu murah hati, sama seperti Bapamu adalah murah hati. 37 Janganlah kamu menghakimi, maka kamupun tidak akan dihakimi. Dan janganlah kamu menghukum, maka kamupun tidak akan dihukum; ampunilah dan kamu akan diampuni.
38 Berilah dan kamu akan diberi: suatu takaran yang baik, yang dipadatkan, yang digoncang dan yang tumpah ke luar akan dicurahkan ke dalam ribaanmu. Sebab ukuran yang kamu pakai untuk mengukur, akan diukurkan kepadamu.
Khotbah: Pendeta Junita Rondonuwu-Lasut (Jemaat Kristus Indonesia Rhein-Main)
Pemberitahuan Pelayanan Hari Minggu 21 setelah Trinitatis
Liturgi: Bpk Frank Madrikan
Musik: Sdr Leandro Christian
Pembacaan Alkitab: Sdri Ruth Ritonga
Sekolah Minggu: Ibu Yesica Balondo dan Sdri Inke Rondonuwu
Berita Jemaat: Ibu Roselien Rehfeldt
Konsumsi: Puji Syukur
Kunci: Sdri Riany Lengkong
Pertemuan jemaat akan diadakan setelah Ibadah Minggu di Gedung EVA (Saalgasse 15).
Pfarrerin Junita Rondonuwu-Lasut :
Liebe Schwester und Brüder in Jesus Christus,
Gott verflucht die Bosheit der Menschen mit einer Sintflut. Nur Noah und seine Familie wurden gerettet. Und als die Sintflut zurückging, sprach Gott in Gen 8, 21-22: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Gott versprach, die Menschheit nicht mehr mit einer Flut zu verfluchen. Das Ereignis der Flutkatastrophe war also das letzte seiner Art. Diese Erde wird sich weiterhin drehen. Die Jahreszeiten werden sich stets wechseln, damit die Menschen zu den festgelegten Zeiten säen und ernten können.
Wenn Gott etwas verheißt, dann wird Gott ohne Zweifel sein Versprechen erfüllen. In Gen 9, 13-16 verheißt Gott: Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.
Der Regenbogen ist ein Zeichen seiner lebendigen Verheißung für die Menschen und alle Lebewesen. Darum erinnert euch daran, so lange wir noch den Regenbogen sehen, dass Gott sich um uns und seine gesamte Schöpfung kümmert.
Liebe Gemeinde, bestimmt fragen wir uns: Wird Gott sich wirklich an sein Versprechen hal-ten? Jedes Jahr reißen große Fluten tausende Menschenleben mit sich. Viele Tiere sind vor dem Aussterben bedroht und viele Pflanzen und Wälder sind zerstört.
In Indonesien besteht im Moment eine lange Dürre. Viele Wälder brennen. Die Menschen hoffen auf Regen. Aber wenn der Regen endlich für einen ganzen Tag fällt, folgt danach eine große Überflutung. Mit vielen Opfern als Folge. Dabei versprach Gott, dass er die Menschen nicht mehr mit einer Flut verfluchen würde, ganz gleich, ob sie von klein auf böse sind. Wie können wir diese Gottes Verheißung verstehen?
Pfarrer Tim van de Griend :
Vieles dieser Verheißung kann man, glaube ich, anhand eines kleinen Wortspiels verstehen. Dieses Wortspiel geht in der deutschen Übersetzung der Bibel fast zwangsläufig unter. Wenn man aber den Ursprungstext des Alten Testamentes, das Hebräische, liest, findet man das Wortspiel wieder. Gott verspricht: „Nie werde ich wieder die Erde verachten um des Men-schen willen.“ Der Mensch wird hier angedeutet mit Adam, mit dem Begriff, den wir als Namen des ersten Menschen, Adam, kennen. Und die Erde, das ist in diesem Vers nicht der Planet – das ist hier der Boden, der fruchtbare Boden, der dem Menschen die notwendige Ernährung hergibt. Dieser Boden heißt im hebräischen adama. Gott verspricht also wörtlich: „Nie werde ich die adama verachten um Adams willen.“
Dieses Wortspiel zwischen Adam und adama durchzieht die ganzen ersten Kapitel des Bu-ches Genesis. Und man spürt: Der Mensch soll aus Gottes Sicht seinen Platz verstehen. Der Mensch mag zwar die Krönung der Schöpfung sein, aber er ist nicht die Ursprungskreatur. Nicht der Mensch, sondern der Boden, die adama, ist Gottes steht am Anfang von Gottes Schöpfung. Der Mensch, Adam, soll bloß nicht denken, dass er diese Ursprungskreatur ver-nichten könne. Wenn er etwas vernichten könnte, dann höchstens sich selbst. Die Mensch-heit kann die Menschheit vernichten. Der Boden aber hat Bestand. Wenn Gott spricht: „Nie werde ich wieder die Erde verachten um des Menschen willen,“ dann verheißt er der Menschheit nach Noah nicht einfach ein sicheres Leben. Gott scheint zu wissen, er scheint zu ahnen, was erneut passieren könnte, dass die menschliche Überheblichkeit tief im menschli-chen Herzen, im menschlichen Wesen steckt – und Gott deutet – das ist sein eigentliches Versprechen – er deutet eine Bremse an, die den Menschen, der ja naturgemäß ein Wieder-holungstäter ist, vor der endgültigen Vernichtung seiner Lebensgrundlage hüten wird; eine Bremse, die ihn vor der definitiven Destruktion der Erde, schützen wird.
Was hat es mit dieser Bremse auf sich? Das ist die entscheidende Frage.
Wenn es so ist – sagen die urkonservativsten Kräfte des Christentums, nicht selten Kalvinis-ten – wenn es so ist, dass es diese Bremse gibt und diese Bremse in Gott selbst liegt, dann können Menschen die Erde gar nicht vernichten. Wenn Gott sich kurz vor dem menschen-gemachten Aus, wenn die Sonnenstrahlen auf die Erde donnern und zeitgleich die Feuchtig-keit irre Ausmaßen angenommen hat, wenn Holland vollständig unter Wasser steht, und wir alle in einem stickigen Glashaus leben, in dem sonst nur noch das furchtbarste Ungeziefer es aushält und nur noch schale Tomaten und aufgeweichte Paprikas wachsen – wenn es eh so ist, das dann das lodernde Sonnenlicht in der klammen Feuchtigkeit einen Regenbogen be-wirkt – und Gott sich eh an seinen Bund erinnern wird, dann können wir fröhlich weiter nach Öl bohren in Alaska, Steinkohle fördern in der Ostukraine und Braunkohle in der Lausitz und alle fliegen, bis wir auch noch das letzte Eck unseres Planeten fünfmal besucht haben. Uns wird nichts passieren.Jeder Mensch, der sein Konservatismus aber nicht vor seinem angeblichen Christentum schiebt, spürt, dass das der Sinn dieses Textes gerade nicht ist – auch wenn man den Text buchstäblich so lesen könnte. Man hört ja die Widersacher des Apostels Paulus sprechen, die sagen, dass man bloß mehr sündigen sollte, damit Gott sich noch gnädiger zeigen kann. Und Paulus sagt zu denen: genau das sei ferne! Nein, die Schlussfolgerung oder auch die Idee, die das Wortspiel von Adam und adama erwecken möchte, ist einfach. Es ist wie eine kleine Er-innerung. Wie in der Sprache, so gibt es auch in der Wirklichkeit, sagt dieses Wortspiel, eine intensive Beziehung zwischen dem Menschen und dem Boden – ist der Mensch, der ganz am Anfang der Bibel dem Boden der Erde entnommen wird, dauerhaft vom Boden abhängig.
Beide eint – in der Vorstellung der Bibel – nämlich die gleiche Farbe – die heißt adoom, das hebräische Wort für „rotbraun“. Egal wie pigmentiert der Mensch ist, nie ist er völlig schwarz, und wie weiß der Menschen auch immer sein mag, man sieht immer noch seinen Hauch des roten Blutes, das in jedem Menschen strömt. So hat auch die Erde immer und überall Farben zwischen rot, dunkel- und hellbraun. Also, ich bin genommen vom Boden – ich bin Staub der Erde, gefüllt, erfüllt mit Lebensatem, aber meine Hautfarbe verrät meine Verbundenheit, meine Angewiesenheit. Meine Hautfarbe verrät, dass der Mensch für sein Leben immer auf die Erde, auf den Boden verwiesen sein bleibt. Menschliches Leben gibt es nicht ohne Boden. Und die Grundsünde, die Ursünde, wäre im Umkehrschluss, dass der rot-braune Mensch diese Verbundenheit mit dem rotbraunen Boden vergisst. Und das große Versprechen Gott drückt den Wunsch, aber auch das Vertrauen Gottes aus, dass der Mensch diese Verbundenheit nie endgültig vergessen wird. In Noah und seinen Nachkommen, also in der ganzen Menschheit, hat Gott selbst ein neues Wissen angelegt, ein Bewusstsein, ein Besef (heißt das auf Niederländisch), la conscience verortet, die macht, dass der Mensch es nicht bis zum bösen Ende treiben wird, treiben kann, ein Bewusstsein, das macht, dass der Mensch irgendwann dann doch versteht, dass er dabei ist, seine eigene Grundlage, den Bo-den, die Erde, auf das Spiel zu setzen.
Daher kommt zumindest nicht nur meine Hoffnung, sondern sogar mein Optimismus. Als in den 90ern die Ozonschicht angsteinflößend dünn wurde, schaffte es die Menschheit kollektiv Treibhausgasemissionen zu verringern. Als in den 80ern saurer Regen Wälder bedrohte, schaffte es die Menschheit kollektiv, die Stickstoffemissionen zurückzudrängen. Der Mensch, die Menschheit, inklusive Donald Trump, ahnt es doch irgendwie, wenn es richtig ernst wird. Die Geschichte vom Bunde Gottes mit Noah gäbe uns die Gewissheit, dass – gesprochen mit dem Heidelberger Katechismus - wir Menschen zwar im Grunde „böse und verkehrt sind, unfähig zu irgendeinem Guten und geneigt zu allem Bösen“ – aber, dass wir gesprochen mit dem gleichen Katechismus, als Nachkommen Noah auch schon ansatzweise „durch den Geist Gottes wiedergeboren“ wurden. Am Ende, möchte ich glauben, möchte ich hoffen, ist tief im Menschen, im Adam, das Wissen angelegt, dass er vom Boden, von der adama, bei Erweite-rung: von der Erde abhängig ist.
Pfarrerin Junita Rondonuwu-Lasut :
so bin auch ich mir sicher, dass Gott sein Versprechen nicht brechen wird. Diese Welt ist seine Schöpfung, von ihm gesegnet.
Indonesien war bis in den 80ern das Land mit den größten Regenwäldern dieser Erde. In die-sen Wäldern lebten eine Vielfalt von Lebewesen von den größten zu den kleinsten, mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Es existierten unzählige Pflanzenspezies. Viele davon waren nur in diesen indonesischen Wäldern zu finden.
Heute finden sich dort statt Regenwälder nur noch Palmölplantagen, die einen hohen Wirt-schaftswert haben. Ein Großteil des Palmöls wird nach Japan, Südkorea, Europa und in die USA exportiert.
Diesen August ging ich zurück nach Indonesien. Vom Flugzeug aus sah ich, wie der Regen-wald nun zu einer Monokultur verwandelt war. Das ist der Grund, warum bei einer langen Hitzewelle, eine Dürre entsteht. Denn der Wald speichert kein Wasser mehr. Und auch wa-rum, wenn es auch nur für einige Stunden ununterbrochen regnet, große Fluten entstehen. Denn die tiefen Wurzeln der großen Bäume gibt es nicht mehr, sodass kein Regenwasser aufgesogen wird.
Die kritische Frage hier ist, ob der Fehler in Indonesien alleine die Taten der Indonesier als Ursache hat. Natürlich nicht. Sie pflanzen diese Palmen an, um die Nachfrage der Industrie-länder nachzugehen.
Weil der Wald sowohl in Indonesien als auch im Amazonasgebiet immer kleiner werden, so steigt auch die Temperatur. Fluten und Waldbrände werden zur Routine. Diese Dinge ge-schehen nicht, weil Gott sein Versprechen gebrochen oder gar vergessen hat. Diese Naturka-tastrophen geschehen durch unseren Eigenverdienst als Menschen. Gott hat versprochen, dass er diese Erde nicht verfluchen wird. Es ist doch klar, dass dieses Versprechen eine Erwiderung von uns Menschen, die hier Bewohner sind, braucht. Wenn Gott diese Erde nicht verfluchen wird, so müssen wir ebenfalls unser gemeinsames Zuhause pflegen, als eine Antwort auf Gottes Versprechen.
Pfarrer Tim van de Griend :
Das könnte heißen: zunächst bewusst und gezielt wahrzunehmen, was und wer uns anver-traut wurde, bewusst und gezielt das Leben im kleinen Kreis zum Wachstum zu bringen. Man sollte das einfache Leben im Dorf, vor 200 Jahren irgendwo in Europa, heute noch an einigen Orten, nicht idealisieren. Die Arbeit auf dem Land, auf dem Boden, war, sie ist hart. Die Menschen starben früh. Die Welt war klein. Nicht selten war das Weltbild dementsprechend beschränkt. Aber man sollte auch eine Welt nicht idealisieren, in der alle Güter, alle Nähr-mittel ständig endlos verfügbar sind, ihres Wertes beraubt – in der Achtsamkeit und Dank-barkeit quasi zwangsläufig auf der Strecke bleiben, weil eh immer alles da ist. Die menschli-che „Antwort auf Gottes Versprechen“, wie du es sagtest, Junita, unser Gebet könnte es heu-te sein, dass man Zeit nimmt, dass man innehält zu genießen, bewusst zu schmecken, be-wusst zu prüfen, bewusst zu riechen, was es gibt – Zeit, die fehlt, um nicht das nächste schon zu verbrauchen. Am Ende gilt, dass wir den Boden, die adama, bekommen haben, dass nichts uns gehört, dass wir alles empfangen. Der Noah der Bibelgeschichte muss sich gerade des-sen bewusst gewesen sein. Sonst lässt sich sein sofortiges Opfer auf dem endlich wieder ver-fügbaren Boden nicht verstehen. Er druckte aus, dass er von seiner menschlichen Abhängig-keit wusste. Und Gott verspricht ihm erst daraufhin, erst nachdem der Mensch Noah gezeigt hat, dass er sich seiner Abhängigkeit bewusst ist, seinen Segen.
Pfarrerin Junita Rondonuwu-Lasut :
Ja, Gott verspricht, dass der Regenbogen immer über den Wolken zu sehen sein wird. Wenn wir einen sehen, so wird es uns leicht ums Herz. Warum? Weil der Regenbogen wunder-schön und zauberhaft ist. Er ist das Symbol, dass der Sturm vorbei ist. Und am Ende des Sturms wartet neue Hoffnung.
Gott selbst ist die Quelle dieser Hoffnung. In Jesus ist er Mensch geworden. Und Jesus ist unter uns, mit uns. Er hat uns Menschen gerettet, und auch alle Lebewesen der Natur gehö-ren zu Gottes Erlösungswerk in Jesus Christus.
Wir wurden hinausgesandt, um uns die Natur untertan zu machen, wurden aber auch beauf-tragt, diese zu pflegen und zu beschützen. Fürsorge zu haben für Gottes Schöpfung ist Teil unserer Verantwortung als Menschen im Glauben an Gott in Jesus Christus.
Amen.
Predigt: Pfarrerin Junita Rondonuwu-Lasut (Evangelische Indonesiche Kristusgemeinde Rhein-Main) / Pfarrer Tim van de Griend (Evangelische Französisch-reformierte Gemeinde)
Bilder zum gemeinsamen Gottesdienst
Teilnehmenden Gemeinden:
Ungarische Evangelisch-Reformierte Gemeinde in Frankfurt am Main
Evangelisch-reformierte Gemeinde
Niederländische Kirche in Deutschland
Presbyterian Chruch Ghana, Frankfurt am Main
Koreanische Evangelische Kirchengemeinde Rhein-Main
Evangelische Indonesiche Kristusgemeinde Rhein-Main
Die reformierten Gemeinden in Frankfurt am Main pflegten lange enge Verbindungen zueinander und feiern jedes Jahr einen gemeinsamen Gottesdienst mit Abendmahl. Dieses Jahr ist die Ungarische Evangelisch-Reformierte Gemeinde in Frankfurt am Main Gastgeber und lädt ein.
Datum: Sonntag, den 03. November 2019
Uhrzeit: 10:30 Uhr
Ort: Ev. Reformierte Gemeinde, Freiherr-vom-Stein-Str. 8, 60323 Frankfurt
Predigttext ausGenesis | 1. Mose 8:18-22; 9:12-17
So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und den Frauen seiner Söhne, 19 dazu alles wilde Getier, alles Vieh, alle Vögel und alles Gewürm, das auf Erden kriecht; das ging aus der Arche, ein jedes mit seinesgleichen.
(Lutherbibel 2017)
20 Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. 21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. 22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. 15 Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. 16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.
Predigt: Pfarrerin Junita Rondonuwu-Lasut (Evangelische Indonesiche Kristusgemeinde Rhein-Main) / Pfarrer Tim van de Griend (Evangelische Französisch-reformierte Gemeinde)
Teilnehmenden Gemeinden:
Ungarische Evangelisch-Reformierte Gemeinde in Frankfurt am Main
Evangelisch-reformierte Gemeinde
Niederländische Kirche in Deutschland
Presbyterian Chruch Ghana, Frankfurt am Main
Koreanische Evangelische Kirchengemeinde Rhein-Main
Evangelische Indonesiche Kristusgemeinde Rhein-Main
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Gereja-Gereja Reformasi Di Frankfurt am Main mempertahankan hubungan dekat yang lama dan setiap tahun merayakan kebaktian bersama dengan Perjamuan Kudus. Tahun ini Gereja Reformed Injili Hongaria di Frankfurt am Main menjadi tuan rumah dan mengundang.
Tanggal: Minggu, 3 November 2019
Waktu: Pukul 10:30
Tempat: Ev. Reformierte Gemeinde, Freiherr-vom-Stein-Str. 8, 60323 Frankfurt
Text Khotbah dariGenesis | Kejadian 8:18-22; 9:12-17
Lalu keluarlah Nuh bersama-sama dengan anak-anaknya dan isterinya dan isteri anak-anaknya. 19 Segala binatang liar, segala binatang melata dan segala burung, semuanya yang bergerak di bumi, masing-masing menurut jenisnya, keluarlah juga dari bahtera itu. 20 Lalu Nuh mendirikan mezbah bagi Tuhan; dari segala binatang yang tidak haram dan dari segala burung yang tidak haram diambilnyalah beberapa ekor, lalu ia mempersembahkan korban bakaran di atas mezbah itu. 21 Ketika Tuhan mencium persembahan yang harum itu, berfirmanlah Tuhan dalam hati-Nya: "Aku takkan mengutuk bumi ini lagi karena manusia, sekalipun yang ditimbulkan hatinya adalah jahat dari sejak kecilnya, dan Aku takkan membinasakan lagi segala yang hidup seperti yang telah Kulakukan. 22 Selama bumi masih ada, takkan berhenti-henti musim menabur dan menuai, dingin dan panas, kemarau dan hujan, siang dan malam."
(Alkitab Terjemahan Baru 1974)
12 Dan Allah berfirman: "Inilah tanda perjanjian yang Kuadakan antara Aku dan kamu serta segala makhluk yang hidup, yang bersama-sama dengan kamu, turun-temurun, untuk selama-lamanya: 13 Busur-Ku Kutaruh di awan, supaya itu menjadi tanda perjanjian antara Aku dan bumi. 14 Apabila kemudian Kudatangkan awan di atas bumi dan busur itu tampak di awan, 15 maka Aku akan mengingat perjanjian-Ku yang telah ada antara Aku dan kamu serta segala makhluk yang hidup, segala yang bernyawa, sehingga segenap air tidak lagi menjadi air bah untuk memusnahkan segala yang hidup. 16 Jika busur itu ada di awan, maka Aku akan melihatnya, sehingga Aku mengingat perjanjian-Ku yang kekal antara Allah dan segala makhluk yang hidup, segala makhluk yang ada di bumi.” 17 Berfirmanlah Allah kepada Nuh: “Inilah tanda perjanjian yang Kuadakan antara Aku dan segala makhluk yang ada di bumi."
Predigt: Pendeta Junita Rondonuwu-Lasut (Evangelische Indonesiche Kristusgemeinde Rhein-Main) / Pendeta Tim van de Griend (Evangelische Französisch-reformierte Gemeinde)
Jemaat yang berpartisipasi:
Ungarische Evangelisch-Reformierte Gemeinde in Frankfurt am Main
Evangelisch-reformierte Gemeinde
Niederländische Kirche in Deutschland
Presbyterian Chruch Ghana, Frankfurt am Main
Koreanische Evangelische Kirchengemeinde Rhein-Main
Evangelische Indonesiche Kristusgemeinde Rhein-Main
Jedes Jahr findet ortsbezogen abwechselnd dieser gemeinsame Ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Gemeindetreff statt. Dieses Jahr sind unsere katholischen Brüder und Schwestern der MKIF und KMKI Gastgeber.
Der ökumenische Gottesdienst, sowie die gemeinsamen Vorbereitungen dienen u. a. den interkonfessionellen Dialog und zur Vorbereitung auf den kommenden Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt am Main.
Die Kollekten gehen unter anderem der Yayasan Tri Asih zugute. Eine Schule für Menschen mit Behinderung in Jakarta.
#Diversity #OEKT
Datum: Sonntag, den 27. Oktober 2019
Uhrzeit: 15 Uhr
Ort: St. Antonius Kirche, Alexanderstraße 25, 60489 Frankfurt am Main
Predigttext aus Jesaja 58,7:
(Priester Innocentius Sigaze O.Cam / Pfrin. Junita Rondonuwu-Lasut)
Brich dem Hungrigen dein Brot
Ehrenamtlicher Dienst
Predigt und Liturgie: Pfrin. Junita Rondonuwu-Lasut (Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main) und
Pfr. Innocentius Sigaze O.Cam (Gemeinschaft indonesischer Katholiken in Frankfurt und Umgebung)
Piano: Frau Paula Sabrina
Angklung: MKIF
Bibellesung: EIKG (Deutsch) / KMKI (Indonesisch)
Kindergottesdienst: MKIF und EIKG
Abkündigungen: Herr Putroko Kristyanto (MKIF), Herr Gregorius Gerardo (KMKI) und Frau Riany Lengkong (EIKG)
Verpflegung: Gemeinsam
Unser Gemeindetreff nach unserem Sonntagsgottesdienst findet in der Kindertagesstätte St. Antonius, Alexanderstraße 24, Frankfurt am Main statt.
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Setiap tahun, ibadah dan Perjamuan Kudus bersama ini akan berlangsung secara bergantian. Tahun ini saudara dan saudari dari jemaat katolik MKIF dan KMKI menjadi tuan rumah.
Ibadah oikumenis, serta persiapan bersama untuk pelayanan bersama, antara lain: dialog interdenominasi dan persiapan untuk Persta Gereja Oikumene/ Kirchentag secara Oikumene tahun 2021 di Frankfurt am Main.
Persembahan hari ini antara lain untuk Yayasan Tri Asih. Sekolah untuk para penyandang cacat di Jakarta.
#Diversity #OEKT
Tanggal: Minggu, 27 Oktober 2019
Waktu: Pukul 15:00
Tempat: St. Antonius Kirche, Alexanderstraße 25, 60489 Frankfurt am Main
Teks Khotbah dari Yesaya 58,7:
(Romo Innocentius Sigaze O.Cam / Pdt. Junita Rondonuwu-Lasut)
Pecahkan rotimu bagi orang yang lapa
Pemberitahuan Pelayanan
Khotbah dan Liturgi: Pdt. Junita Rondonuwu-Lasut (Jemaat Kristus Indonesia Rhein-Main) dan
Pastor Innocentius Sigaze O.Cam (Masyarakat Katolik Indonesia Frankfurt dan sekitarnya)
Piano: Ibu Paula Sabrina
Angklung: MKIF
Pembacaan Alkitab: EIKG (Jerman) / KMKI (Indonesia)
Sekolah Minggu: MKIF und EIKG
Berita Jemaat: Bpk Putroko Kristyanto (MKIF), Sdr Gregorius Gerardo (KMKI) und Sdri Riany Lengkong (EIKG)
Konsumsi: Bersama
Pertemuan jemaat setelah Ibadah Minggu depan akan diadakan di Gedung St. Antonius, Alexanderstraße 24, Frankfurt am Main.
Kurz nach seinem Amtseid für die Amtszeit 2019-2024 hielt Präsident Joko „Jokowi“ Widodo seine Eröffnungsrede und umriss seine Pläne für seine zweite Amtszeit.
Folgend die deutsche Übersetzung seiner Rede:
Bismillahirrahmanirrahim...
Assalamu’alaikum Warahmatullahi Wabarakatuh,
Guten Abend und Friede sei mit uns allen,
Om Swastyastu,
Namo Buddhaya,
Gesegnet sei unsere Tugend.
Ehrenwerte Mitglieder der MPR (Volksversammlung);
ehrenwerter Herr Prof. Dr. KH Ma'ruf Amin, der Vizepräsident der Republik Indonesien;
ehrenwerte Frau Megawati Soekarnoputri, die fünfte Präsidentin der Republik Indonesien;
ehrenwerter Herr Prof. Dr. Susilo Bambang Yudhoyono, der sechste Präsident der Republik Indonesien;
Herr Hamzah Haz, der neunte Vizepräsident der Republik Indonesien;
Herr Prof. Dr. Boediono, der 11. Vizepräsident der Republik Indonesien;
Herr Muhammad Jusuf Kalla, der 10. und 12. Vizepräsident der Republik Indonesien.
Ihre Exzellenz, die Staats- und Regierungsvertreter/innen, sowie die Sonderbeauftragten der befreundeten Nationen,
die ehrenwerten Staatsoberhäupter
und natürlich meine guten Freunde Herr Prabowo Subianto und Herr Sandiaga Uno, (wird in der offiziellen Vorlage nicht genannt, allerdings in der gesprochenen Rede.)
verehrte Gäste.
Meine Landsleute: Meine Herren, Damen, Brüder und Schwestern.
Unser Traum und unser Ziel ist es, dass Indonesien nach einem Jahrhundert indonesischer Unabhängigkeit bis 2045 - so Gott will - der mittleren Einkommensfalle entkommen sollte. Indonesien wird ein fortgeschrittenes Land sein, mit einem Jahreseinkommen von 320 Millionen Rupien (ca. 20400 Euro) oder einem monatlichen Einkommen von 27 Millionen Rupien (ca. 1700 Euro) pro Kopf. Das ist unser Ziel; das ist unser gemeinsames ziel. Unser Traum ist es, dass das Bruttoinlandsprodukt Indonesiens bis 2045 mit 7 Billionen US-Dollar zu erreichen. Indonesien wird zu einer der fünf größten Volkswirtschaften der Welt, mit einer Armutsquote von nahezu null Prozent. Darauf müssen wir zusteuern.
Wir haben gezählt, wir haben kalkuliert, und dieses Ziel ist sehr vernünftig und für uns sehr gut erreichbar. Es muss mit harter Arbeit verbunden sein, und wir müssen schnell arbeiten. Und es muss mit produktiver Arbeit unserer Nation gekoppelt sein. In einer Welt voller Risiken, die sehr dynamisch und sehr wettbewerbsfähig ist, haben wir immer wieder neue Methoden und neue Werte entwickelt. Wir sollten nicht in einer monotonen Routine stecken bleiben.
Innovation soll nicht nur Wissen werden. Innovation sollte eine Kultur werden. Lasst mich eine Geschichte erzählen. Vor fünf Jahren, als ich zum ersten Mal im [Präsidenten-] Palast war, lud ich Beamte und die Öffentlichkeit zu einem Halal-Bi-Halal (Fest zum Fastenbrechen) ein. Die Protokollbeamten baten mich, an einer bestimmten Stelle zu stehen und im ersten Jahr habe ich mich darangehalten. Im zweiten Jahr gab es ein weiteres Halal-Bi-Halal und die Protokollbeamten baten mich, an derselben Stelle zu stehen. Ich flüsterte sofort meinem Staatssekretär [Pratikno] zu: "Pak (mein Herr), lass uns die Standorte verlegen. Wenn wir uns nicht bewegen, wird dieser Punkt zur Norm. Nach einer Weile wird es als Regel und später sogar als Gesetz betrachtet." Immer nur an dieser Stelle stehen. Das meine ich mit einer monotonen Routine.
Wieder einmal ist es eine Sache, die Routine zu brechen. Die Steigerung der Produktivität ist eine weitere Sache, die unsere Priorität ist. Unsere Arbeit sollte nicht mehr prozessorientiert sein, sondern auf greifbare Ergebnisse ausgerichtet sein. Ich erinnere die Minister oft daran, dass wir nicht nur politische Maßnahmen entwickeln und umsetzen, sondern auch sicherstellen, dass die Öffentlichkeit öffentliche Dienstleistungen und Entwicklungen genießt. Oft werden Bürokraten mir berichten, dass das Programm durchgeführt wurde, dass das Budget ausgegeben wurde, dass der Rechenschaftsbericht fertiggestellt wurde.
Auf die Frage antworten sie: "Das Programm wurde durchgeführt, Pak (mein Herr)." Aber wenn ich in der Bevölkerung nachfrage, stellt sich heraus, dass die Öffentlichkeit die Vorteile [des Programms] nicht mitbekommen hat. Es stellt sich heraus, dass die Menschen die Ergebnisse nicht spüren.
Wieder ist die Hauptsache nicht der Prozess, die Hauptsache ist das Ergebnis.
Überprüfen ist einfach. Wenn wir eine Nachricht per SMS oder WA [WhatsApp] senden, wird "gesendet" und "zugestellt". Unsere Aufgabe ist es, zu garantieren, dass [das Programm] geliefert und nicht nur gesendet wird. Ich möchte keine Bürokratie, die einfach weiter Dinge sendet. Ich will und ich werde eine Bürokratie zwingen, um zu liefern. Aufgabe der Bürokratie ist es, zu gewährleisten, dass die Öffentlichkeit die Vorteile von [Regierungs-] Programmen wahrnimmt.
Meine Damen und Herren, und all die Menschen in Indonesien, auf die ich stolz bin, haben großes Potenzial, der Falle mit mittlerem Einkommen zu entkommen. Derzeit befinden wir uns auf dem Höhepunkt des demografischen Bonus, bei dem unsere Bevölkerung im produktiven Alter die Bevölkerung im unproduktiven Alter bei weitem übertrifft. Dies ist eine große Herausforderung und auch eine großartige Gelegenheit. Dies könnte ein großes Problem sein, wenn wir keine Arbeitsplätze schaffen können, aber es wird eine große Chance sein, wenn wir in der Lage sind, überlegene Humanressourcen zu entwickeln, die von einem vorteilhaften politischen und wirtschaftlichen Ökosystem unterstützt werden.
Aus diesem Grund wollen wir dies in den nächsten fünf Jahren tun:
Erstens wird die Entwicklung der Humanressourcen unsere Hauptpriorität sein, indem wir fleißige, dynamische und qualifizierte Arbeitskräfte mit einem Fachwissen in Wissenschaft und Technologie aufbauen und globale Talente zur Zusammenarbeit mit uns einladen.
Dies kann mit alten Methoden nicht erreicht werden. Neue Methoden müssen entwickelt werden. Wir brauchen einen großen Stiftungsfonds, um unsere Humanressourcen zu verwalten. Die Zusammenarbeit mit der Industrie muss ebenso optimiert werden wie der Einsatz von Technologie, um das Erreichen aller Ecken des Landes zu erleichtern.
Zweitens werden wir den Infrastrukturbau fortsetzen - eine Infrastruktur, die Produktionsbereiche mit Vertriebsbereichen verbindet, den Zugang zu Tourismusgebieten erleichtert, neue Arbeitsplätze schafft und beschleunigt die Wertschöpfung der Volkswirtschaft.
Drittens müssen wir alle Formen der obstruktiven Regulierung vereinfachen, reduzieren und abbauen. Die Regierung wird das Repräsentantenhaus auffordern, zwei große Gesetze zu verabschieden - erstens ein Gesetz zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zweitens ein Ermächtigungsgesetz für kleine und mittlere Unternehmen.
Beide Gesetze werden Sammelgesetze sein, nämlich ein einziges Gesetz, das mehrere, sogar Dutzende anderer Gesetze revidiert. Dutzende Gesetze, die die Schaffung von Arbeitsplätzen behindern, werden gleichzeitig überarbeitet. Dutzende Gesetze, die die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen behindern, werden ebenfalls überarbeitet.
Viertens werden wir die Bürokratie weiter massiv vereinfachen. Investitionen zur Schaffung von Arbeitsplätzen müssen priorisiert werden. Lange Prozeduren müssen gekürzt werden. Die gewundene Bürokratie muss abgebaut werden. [Öffentlicher Dienst] Staffeln müssen vereinfacht werden. Echelon I, Echelon II, Echelon III, Echelon IV - ist das nicht zu viel? Ich bitte Sie, dies auf nur zwei Ebenen zu vereinfachen und durch funktionale Positionen zu ersetzen, die Geschick und Kompetenz wertschätzen.
Ich bitte auch die Minister, Beamten und Bürokraten, die Erreichung der Ziele der Entwicklungsprogramme ernsthaft zu garantieren. Ich werde keine Gnade für diejenigen haben, die es nicht ernst meinen. Ich garantiere, dass ich [sie] entfernen werde.
Der fünfte Punkt ist der wirtschaftliche Wandel. Wir müssen uns von einer Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen zu einer wettbewerbsfähigen und modernen Industrie- und Dienstleistungswirtschaft entwickeln, die einen hohen Mehrwert für den Wohlstand der Nation und soziale Gerechtigkeit für alle Indonesier hat.
Meine Damen und Herren sowie das gesamte indonesische Volk, das ich bei dieser historischen Gelegenheit verherrliche, gestatten Sie mir, Vizepräsident KH Ma'ruf Amin und das gesamte indonesische Volk, Herr Muhammad Jusuf Kalla ganz herzlich zu danken und zu würdigen, der in den letzten fünf Jahren Schulter an Schulter [mit mir] regiert hat.
Mein Dank gilt auch allen staatlichen Institutionen, Regierungsbeamten, dem TNI (indonesischen Militär) und der nationalen Polizei sowie allen Teilen der Nation, die in den letzten fünf Jahren zur Überwachung der Regierung beigetragen haben, damit diese gut funktionieren kann.
Zum Abschluss dieser Rede lade ich Sie meine Herren, Frauen und Brüder und Schwestern ein, sich zu verpflichten.
"Pura babbara 'sompekku ...
Pura tangkisi' golikku ... "
"Meine Sicht wurde erweitert ...
mein Rad ist montiert ..."
Gemeinsam bewegen wir uns auf ein fortgeschrittenes Indonesien zu!
Danke.
Wassalamu’alaikum warahmatullahi wabarakatuh,
Möge Gott uns segnen,
Om Shanti Shanti Shanti Om,
Namo Buddhaya,
Gesegnet sei unsere Tugend.